Prostatakrebs ist eine der häufigsten Krebsarten bei Männern. Eine frühzeitige Entdeckung ist wichtig, da ein Prostatakrebs in einem frühen Stadium besser behandelt werden kann. Prostatakrebsvorsorge ist daher sinnvoll. Grundsätzlich empfiehlt sich eine entsprechende Vorsorgeuntersuchung für alle Männer ab dem 45. Lebensjahr, bei familiärer Vorbelastung schon ab 40.
Es gibt verschiedene Methoden der Prostatakrebsvorsorge, darunter die Untersuchung des PSA-Wertes im Blut und die digitale rektale Untersuchung der Prostata. Auch eine Ultraschalluntersuchung oder Magnetresonanztomografie sowie gegebenenfalls eine Prostatabiopsie kann in manchen Fällen sinnvoll sein.
Informieren Sie sich rechtzeitig. Eine individuelle Beratung und Abwägung der Risiken und Nutzen ist daher empfehlenswert.
Der primäre Hodenhochstand zählt zu den häufigsten angeborenen Lagefehlbildungen des Hodens. Unmittelbar nach der Geburt sollte bereits die Lage der Hoden kontrolliert werden. Um etwaige spätere Schäden abzuwenden ist es notwendig, dass die Hoden nach derzeitigem Stand des Wissens spätestens bis zum 18. Lebensmonat im Hodensack sind. Derartige Folgeerscheinungen einer zu spät erkannten oder behandelten Hodenfehllage können eine Beeinträchtigung der Zeugungsfähigkeit sowie ein erhöhtes Hodenkrebsrisiko sein.
Lassen Sie regelmäßig die korrekte Lage der Hoden bei Ihren Kindern fachgerecht kontrollieren. Dies ist eine sinnvolle Investition in die Zukunft. Zur Unterstützung finden Sie HIER eine Möglichkeit für das Führen eines Hodenlageprotokolls zum downloaden. Bringen Sie dieses ausgefüllt zur Untersuchung mit. Es gibt wertvolle Hinweise für die weitere Diagnostik und Therapie.
Die Verengung der Vorhaut stellt ein sehr häufiges Problem dar. Grundsätzlich ist die Vorhaut im Säuglingsalter mit der Eichel verklebt und lässt sich nicht bis hinter die Eichel zurückschieben. Im Laufe der ersten Lebensjahre lösen sich diese Verklebungen, sodass bei den meisten Knaben im Volksschulalter die Vorhaut reponibel ist.
Manchmal kann eine Vorhautverengung aber auch Probleme wie etwa Entzündungen oder eine Behinderung beim Wasserlassen machen.
Lassen Sie dies fachgerecht kontrollieren und sich über die verschiedenen Behandlungsmethoden, die nicht immer nur eine Operation bedeuten, informieren.
Bettnässen im Kindesalter ist ein relativ häufiges Problem. Etwa 10-15% der Fünfjährigen und 5-10% der Zehnjährigen nässen nachts noch regelmäßig ein. Sie sind also mit Ihrem Kind nicht alleine. Es gibt auch andere Formen der Blasenentleerungsstörungen, erwähnt sei etwa die "überaktive Blase". Sie können selbst die "Enuresis-Diagnose-Hilfe" verwenden um herauszufinden, ob bei Ihrem Kind vielleicht eine derartige vorliegt. Dies kann allerdings niemals eine ärztliche Untersuchung ersetzen. Auf keinen Fall sollten irgendwelche Therapien einfach nur "versucht" werden, ohne das Kind entsprechend zu untersuchen.
Etablierte Möglichkeiten stehen zur Verfügung, um gegen Bettnässen im Kindesalter vorzugehen. Die Abklärung für Ihr Kind ist völlig schmerzfrei und heute kann einem Großteil sehr gut geholfen werden. Es ist wichtig zu beachten, dass jedes Kind anders ist und die Behandlungsmöglichkeiten je nach Ursache und Schweregrad variieren können. Es ist immer ratsam, einen Arzt/Ärztin zu konsultieren, um eine angemessene Diagnose und Behandlung zu erhalten.
Eine wichtige Basis in der Abklärung ist das Führen eines Miktions-Trink-Protokolls. Dies sollten Sie vor der ersten Konsultation ausfüllen und mitbringen. Es erleichtert das weitere Vorgehen. Sie können es sich HIER downloaden.
Weitere interessante Informationen auch zum Download finden Sie HIER.